Evas Marketing-Küche: Visuelle Designelemente und überzeugende CTA im E-Mail-Marketing

Feb | 24
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Designelemente können zum Interagieren anregen oder abschrecken, je nachdem, wie du sie einsetzt. Du richtest den Teller auch ansprechend an, bevor du ihn servierst, oder?
Deine E-Mails haben immer ein Hauptziel. Deine visuellen Elemente sollten dieses Ziel unterstützen. Daher setze sie weise ein, wie die richtige Dosierung von Salz.

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Worauf du bei der Verwendung von Designelementen bei Kampagnen-E-Mails achten solltest

Mit visuellen Elementen und Call-to-Actions (CTA) kannst du die Aufmerksamkeit deiner E-Mail-Empfänger erregen, Botschaften gezielt vermitteln und auch deine Conversion-Rate erhöhen. Jedoch solltest du beim Einsatz solcher Mittel ein paar Punkte beachten. Denn wie du bereits im vorherigen Beitrag zum Thema Layout von Marketingemails gelesen hast, sollte deine E-Mail innerhalb von wenigen Sekunden überzeugen. Wenige Sekunden, in denen dein Empfänger bzw. deine Empfängerin die Mail scannt und entscheidet, ob sie relevant für ihn bzw. sie ist.

 

Die richtigen Bilder

Wenn du Bilder einsetzt, kannst du gezielt das Auge deiner Lesenden auf einen Bereich lenken. Jedoch solltest du Bilder eher sparsam einsetzen, damit du die Ladezeiten deiner E-Mails nicht unnötig verlängerst. Du kannst die Bilder auch komprimieren mit Tools wie Photoshop, Lightroom, GIMP oder TinyPNG / TinyJPG (online).

Ausserdem sollten Bilder nicht willkürlich eingesetzt werden, sondern zur Zielgruppe und zum Thema passen. Achte bei der Qualität einerseits auf hochaufgelöste Bilder. Verwende andererseits nicht zu grosse Dateien, um die Ladezeiten kurz zu halten. Es kommt also auf das richtige Verhältnis an.

Als Bilddatei-Typen empfehle ich dir JPG für Fotos und PNG für illustrierte Bilder oder Bilder mit transparentem Hintergrund.

Du kannst auch auf animierte Bilder setzen wie GIFs. Diese sind definitiv ein Eyecatcher.

Wenn du in deinem Corporate Design sowieso Icons und Illustrationen verwendest, bieten sich diese zur Themengliederung auch gut für deine E-Mails an. So kannst du beispielsweise Listen kreieren oder visuelle Anker schaffen, um dein Inhalts-Hierarchie zu unterstützen.

 

Die passenden Schriften

Die Lesbarkeit deiner E-Mail ist das A und O. Daher solltest du eine Schriftart verwenden, die leicht lesbar ist und zu deiner Zielgruppe aber auch zu deinem Corporate Design passt. Wichtig ist auch, dass die Schriftart (der Font) auch auf allen E-Mail-Clients richtig dargestellt wird. Hier unterscheidet man zwischen «web safe fonts» und «web fonts».

Web safe fonts sind Standardschriften wie beispielsweise Arial, Helvetica, Verdana oder Times New Roman,. die auf den meisten Systemen bereits vorinstalliert sind. Das ist auch der grösste Vorteil bei der Verwendung dieser Schriftart. Deine Empfänger werden diese Schriften vorinstalliert haben und die Darstellung bleibt erhalten. Der Nachteil ist, dass es hierbei keine grosse Auswahl gibt und man sich nicht unbedingt von anderen E-Mails abheben kann.

Bei Web fonts werden Schriftarten von einem Server gezogen oder separat installiert. Sie sind also nicht automatisch auf allen Geräten vorhanden. Wenn ein E-Mail-Client also deinen gewählten web font nicht unterstützt, wird auf einen web safe font zurückgegriffen und die E-Mail in einer Standardschrift angezeigt. Vorteile von web fonts sind die kreative Freiheit, das mögliche Einhalten deiner Corporate Schriftart und dass du dich abheben kannst von anderen E-Mails. Auf die Gefahr hin, dass deine E-Mail gegebenenfalls bei Empfängern nicht so dargestellt wird, wie du es eigentlich geplant hattest. Dies ist der grosse Nachteil von web fonts.

Bei der Schriftgrösse solltest du dich für Hierarchien entscheiden: also für Überschriften, sogenannte H1, H2 und H3. Definiere dafür fixe Grössen und wähle für die Absatz-Schriftgrösse mindestens 14px. Auch der Zeilenabstand sollte zwischen 1.5 und 2 gewählt werden. Nutze genügend Freespace in deinen Texten und zwischen deinen Layout-Elementen.

 

Die animierenden Call-to-Actions

Ein Call-to-Action, kurz CTA, leitet deine Lesenden zu einer primären Aktion, die sie durchführen sollen. Alle deine E-Mails sollten ein Hauptziel haben, beispielsweise Traffic auf einer Landingpage zu generieren.

Einen primären CTA solltest du immer im Hauptteil deiner E-Mail unterbringen, um an prominenter Stelle die Aufmerksamkeit der Empfänger zu wecken. Dabei kannst du klassischerweise einen Button verwenden, der farblich hervorsticht und genügend Platz rundherum lässt, um wirklich aufzufallen.

Wenn du noch einen zweiten Button, der ein anderes Ziel verfolgt, hinzufügen möchtest, kannst du dies tun. Empfehlenswert ist hierbei die Verwendung eines Button, der weniger dominant dargestellt wird. Beispielsweise kann dein primärer Button eine vollflächig farbige Schaltfläche mit weisser Schrift sein, während dein sekundärer Button nur eine farbliche Umrandung besitzt.

Als Wörter solltest du nicht immer nur «mehr erfahren» nutzen. Pass deine Buttons dem Thema an. Variiere deine Formulierungen und verwende auch mal «jetzt entdecken», «jetzt probieren» oder «Melde dich an».

Ich empfehle dir, im Hauptteil immer einen Haupt-CTA unterzubringen. Je nachdem kannst du auch in den Textelementen mit Links und Farben arbeiten, doch ein Button bzw. eine sichtbare Schaltfläche animiert deine Lesenden noch mehr zum Klick.

 

Tipps für deine E-Mails

Hier noch ein paar Tipps, die deine E-Mail-Kampagnen auf das nächste Level bringen:

  1. Wenn du dir unsicher bei deinem E-Mail-Layout bist, kannst du auf unzählige Vorlagen zurückgreifen. HubSpot beispielsweise bietet viele lang getestete Vorlagen zur direkten Verwendung an.
  2. Wusstest du, dass du mit HubSpot auch A/B-Tests für jede deiner Marketingemails machen kannst? So kannst du testen, was wie von deinen Empfängerinnen und Empfängern angenommen wird. Und das betrifft nicht nur das Design, auch Textlich, Aufbau, Farben, Betreffzeile und vieles mehr kannst du hier testen und auswerten.
  3. Achte auch immer darauf, wie die E-Mails bei deinen Lesenden auf dem Mobile dargestellt werden würde. Hierfür kannst du dir die E-Mail vorab selbst zustellen oder du verwendest den Vorschaumodus für responsive Design.

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Eva Korz

Marketing-Köchin
Mach es deinen Lesenden so einfach wie möglich. Führe sie mit deinen visuellen Elementen dorthin, wo du sie haben möchtest. Es ist wie mit dem Anrichten und richtigem Hinstellen des Tellers vor deinen Gast: Der erste Eindruck entscheidet immer.
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