Haben Sie den Mut zu diesen Webdesign Trends?

Stephanie Weiss on 31.03.20 10:42
Stephanie Weiss

Es ist wieder soweit: anfangs Jahr stellt sich immer die Frage, was wohl die heissen Trends in Sachen Webdesign sein werden. Wir verraten Ihnen einige.

 

Wir leben im Informationszeitalter, wo alle etwas zu sagen haben und gehört werden wollen. Wie nimmt mich die Welt wahr? Als optisch orientierte Wesen sprechen wir meist auf die äussere Verpackung gut an. Ein ansprechendes Design muss her, denn es lädt zum Verweilen ein. 

Haben Sie auch schon einmal ein unscheinbares Haus betreten und waren überrascht, wie schmucke die Inneneinrichtung war? In Sizilien verwenden gutbetuchte Italiener diesen Trick mit dem unansehnlichen äusserlichen Look, um sich vor Einbrechern zu schützen. In manchen dieser Häuser glänzen die Innenräume mit exklusivem Wohndesign und Ästhetik. Ein Haus mit bröckelnder Fassade macht kaum neugierig. Genauso ist es bei einer Website. Auch wenn die Funktionalität oder das Angebot noch so verlockend ist, wenn das Design nicht stimmt, verweilt kaum jemand länger. Mit ein paar i-Stock-Bildern und coolen Schriften ist es bei weitem nicht getan.

Unsere Insights zu Websdesign (UX)

Ästhetik entscheidet über Verweilen oder Wegklicken. Das passiert innerhalb von Sekundenbruchteilen und völlig intuitiv.

Layouter, Grafikerinnen und Typografen tragen eine schwere Last auf ihren Schultern. Ein qualitativ hochstehendes, professionelles und modernes Design alleine genügt nicht. Damit der optische Auftritt seine Wirkung voll entfalten kann, muss der gesamte Inhalt auf die Zielgruppe abgestimmt sein. Nur so können die Botschaften gezielt platziert werden. Dabei entscheidet nicht nur das Design und Layout einer Website über Sein oder Nichtsein sondern auch die die Struktur und die Texte.

Doch was ist aktuell trendy? Der Designer Paul Jarvis arbeitet seit den 90ern für grosse Marken wie Mercedes-Benz, Microsoft und Warner Music. In der Zeitschrift „Forbes“ gab er seine Meinung zum angesagten Webdesign preis: Bright and bold minimalism, also heller und mutiger Minimalismus sollte es sein. Bescheidenheit kombiniert mit einer Prise Schrillem. Kurz: man nehme grosse Schriften und leuchtende Farben.

  • Farben: es darf wieder leuchten und glänzen. Also: Mut zu frechen, schillernden und wilden Farben! Selbst Farbkombinationen, die bis anhin No-Go waren, dürfen zum Einsatz kommen. Hauptsache: auffallen
  • Titel: es muss nicht immer horizontal sein. Schräg verlaufende Titelzeilen frischen als Designelement auf. Dabei darf der Winkel auch mal richtig steil sein
  • Schrift: Ausdruckstarke Typografie, also fette Schrift und ein Spiel mit dem Schatten ist wieder voll in und hilft, Akzente zu setzen
  • Hintergrund: bewegte Hintergründe mit Hilfe von Videos, sieht man schon seit längerem und werden immer beliebter. Wenn ein Video-Hintergrund jedoch schwierig ist, kann man sich mit einem Partikelhintergrund behelfen, also Animationen mit Java-Script, die den Background beleben. Das lenkt die Aufmerksamkeit garantiert auf die Site
  • Fotos: weg vom Einheitsbrei der Bild-Datenbanken, hin zu lebendigen und farbigen Fotos und Illustrationen
  • Animationen: dürfen wieder gewagt werden, um eine spannende Story zu erzählen. Zuletzt gesehen bei E-Bay
  • Form follows function: sinnvolle und auf die Zielgruppe abgestimmte Inhalte anbieten. Die Texte müssen einen hohen Nutzerwert aufweisen

 


 

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