Die Arbeitswelt befindet sich durch die Digitalisierung in einer Umbruchphase. Die neuen Arbeitsbedingungen schaffen neue Herausforderungen und bieten gleichzeitig eine Reihe neuer Chancen.
Die Arbeit und das Arbeitsverständnis bewegen sich im Rahmen historischer und kultureller Gegebenheiten. Das bedeutet, dass Arbeitsformen einem stetigen Wandel unterworfen sind. Im Rahmen der Digitalisierung ist in der Arbeitswelt eine höhere Dynamik zu beobachten. Dank neuer Technologien können Prozesse optimiert und vereinfacht werden. Dies erlaubt es, mit weniger Ressourcen mehr Wachstum zu schaffen. Zusätzlich führen die Globalisierung und der demografische Wandel zu einem Strukturwandel der Arbeitswelt, die nach neuen Arbeitsmethoden verlangt und neue Berufsbilder mit sich bringen wird. New Work – so nennt sich dieser neue Megatrend. Das Berufsleben wird künftig offener und weniger vorausschaubar sein und uns stärker fordern, uns fortlaufend neu zu definieren. Dies löst bei einigen Verunsicherungen aus. Diese gilt es zu überwinden und überholte Geschäfts- und Arbeitsmodelle loszulassen. Denn so eröffnen sich für jeden Einzelnen mehr Chancen als je zuvor.
Schöne neue Arbeitswelt 4.0
Bereits heute ist ein Trend in Richtung flexible Arbeitsmodelle, flache Hierarchiestrukturen und Mitspracherecht zu beobachten. Gleichzeitig sind die beiden Welten Arbeit und Freizeit immer weniger voneinander trennbar. Dadurch wird das Selbstmanagement und Work-Life-Balance immer wichtiger werden. Ein neues Arbeitsverständnis ist am Entstehen, was Management und HR-Leiter vor die Herausforderung stellt, die Unternehmenskultur klarer zu definieren.
Drei Megatrends der Arbeitswelt der Zukunft
«Forecasting is very difficult, especially about the future.» Wie wir alle aus eigener Erfahrung wissen, hat dieser Ausspruch von Mark Twain seine Gültigkeit. Trotzdem können aufgrund der heutigen Entwicklungen, ausgelöst durch die Digitalisierung, Schlüsse für folgende Trends der Arbeitswelt von morgen abgeleitet werden:
1. Individualisierung und Veränderung der Arbeitsbedingungen und Berufsbilder: Offene Arbeitsstrukturen, wie Home- oder Anywhere-Office, Virtuelle Zusammenarbeit, Social Networking, flexible Arbeitszeitmodelle werden zur Selbstverständlichkeit. Berufe der Wissens- und Kreativarbeiter werden zunehmen und mehr Bildung voraussetzen.
2. Outsourcing und Offshoring: dank Digitalisierung wird die Auslagerung der Produktion in boomende Schwellenländer immer einfacher. Dies ermöglicht es westlichen Unternehmen, sich stärker auf Innovation, Steuerung und Vermarktung zu konzentrieren. Auch dies bedeutet, dass immer mehr Jobs für Hochqualifizierte entstehen werden.
3. Soziale Intelligenz: Länder- und Kulturüberschreitender digitaler Wissenstransfer führt zu ganz neuen Vernetzungsmöglichkeiten von Wissen. Stichworte wie Shareness, Collaboration, Crowdsourcing, die Weisheit der Vielen, Re-Mixing und Co-Creation beschreiben die neuen Zugangs- und Verarbeitungsmöglichkeiten der Wissensgesellschaft.
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