Auf zu mehr Conversions

Stephanie Weiss on 31.03.20 10:42
Stephanie Weiss

Die schönste Website bringt nichts, wenn die Besucher nichts bestellen oder sich registrieren. Dabei wäre es einfach, aus den bestehenden Usern mehr Reaktionen herauszuholen. Wir verraten Ihnen 10 heisse Conversions-Hacks.

Manchmal bringt der beste aller Pläne nicht die gewünschten Ergebnisse. So kann es einem mit den Website-Conversions ergehen. Sie haben sich alle Mühe gemacht, Ihre Webinhalte zu polieren, Ihre SEO zu optimieren und coole Marketingkampagnen zu starten. Und trotzdem sehen Sie nicht die Zahlen, die Sie sich erhofft haben.

unsere Kompetenz im Bereich Lead Generation

Der Traffic lässt sich zwar sehen, aber kaum jemand kauft bei Ihnen ein oder meldet sich für etwas an. Brutal gesagt bedeutet dies, dass die ganze Zeit und Arbeit, die Sie investieren, nicht viel wert ist. Die durchschnittliche Konversionsrate liegt hierzulande um die drei Prozent. Gemäss einer iBusiness-Studie wurden aber schon bis zu 30% gemessen und zwar beim Best-Practice-Benchmark im Bereich Health. Dies beweist, dass es sich lohnt, auf Best Practice Methoden zu achten, denn zwischen diesen beiden Werten liegt ein Potential von einer 900%igen Steigerung.

Höchste Zeit also, die richtigen Massnahmen zu ergreifen, um die Konversionsraten zu erhöhen und gleichzeitig Zeit und Geld zu sparen.

Nochmals zur Erinnerung: Eine Konversionsrate ist die Anzahl der Aktionen geteilt durch die Anzahl der Besucher Ihrer Website. Eine Aktion kann eine Handlung jeglicher Art sein, die Sie von Ihren Besuchern erwarten. Das kann beispielsweise eine Anmeldung für einen Newsletter oder ein Webinar sein oder die Bestellung eines Produkts.

 

Hier die zehn wichtigsten Tipps für mehr Conversions:

1. Ein Gefühl der Dringlichkeit schaffen
Geben Sie Ihren Kunden das Gefühl, etwas zu verpassen. Dies ist besonders dann angebracht, wenn Sie vorwiegend junge Zielgruppen anvisieren. Wer will die Must-Haves schon verpassen? Bieten Sie mit CTAs zeitlich begrenzte Verkäufe an. Dieser Trick ist nicht neu, aber effektiv. Handelsplattformen wie www.daydeal.ch machen es vor. Mit solchen "Must-buy-now"-Geschäften werden Millionen umgesetzt.
Forscher der Northwestern University Kellogg Insight haben sich mit der Washington University zusammengetan, um herauszufinden, warum Blitz-Verkäufe so erfolgreich sind. Dabei stellte sich heraus, dass die Verkäufe umso schneller steigen, je mehr Menschen den Artikel kaufen. Viele Menschen erachten dies als sozialen Beweis für die Dringlichkeit des Kaufs. Die Faktoren zeitliche Begrenzung und zunehmende Knappheit gekoppelt mit dem sozialen Nachweis lässt die Verkaufszahlen in die Höhe schnellen.


2. Greifbare Belohnung bieten
Die Verbraucher sind mittlerweile versiert und wissen, dass sie in einer Lead-Liste geführt werden, wenn sie sich für einen Newsletter registrieren und deshalb Werbe-Mails erhalten werden. Umfragen zeigten, dass die meisten eine Gegenleistung erwarten dafür. Belohnungen können etwa wertvolle Informationen sein oder Rabatte für künftige Einkäufe sowie Gutscheine. Das kann auch mal eine kostenlose SEO-Analyse sein. Überlegen Sie sich, welchen Wert Sie als Gegenleistung für persönliche Informationen und Engagement bieten können.


3. Den Content für mobile Endgeräte optimieren
Tausendmal wurde es schon gesagt, aber immer noch finden sich Websites, auf denen man sich nicht leicht zurechtfindet. Die Konsequenz: der Besucher ist im Nu wieder weg. Eine Webstudie der Marketingagentur kinesis aus Stanford hat gezeigt, dass 75 Prozent der Verbraucher die Glaubwürdigkeit eines Unternehmens anhand des Website-Designs beurteilen. Da ein Grossteil der Nutzung auf mobilen Geräten stattfindet, ist damit nicht nur das Desktop-Webdesign gemeint. 34 Prozent aller eCommerce-Transaktionen werden weltweit per Tablet oder Smartphone getätigt. Ist das mobile Angebot nicht optimiert, so bleiben auch die Konversionsraten tief. Ein Bericht von Adobe macht es deutlich: Unternehmen mit einer Optimierungskultur verzeichnen bis zu 100 Prozent höhere Konversionsraten. Also: Stellen Sie sicher, dass Ihre Website auf jedem Gerät auffindbar und leicht zu navigieren ist.


4. Inhalte aufpolieren
Gebetsmühlenartig wird auch der folgende Satz dauernd wiederholt: Wenn Sie bessere Konversionsraten wollen, brauchen Sie qualitativ hochwertige Inhalte für Ihr Publikum. Das Anbieten von wertvollen Inhalten im Tausch gegen das Ausfüllen eines Formulars oder eines anderen CTA führt bei 57 Prozent der Vermarkter zu höheren Konvertierungsraten. Zeigen Sie Ihren Usern, weshalb sie sich für Ihr Unternehmen entscheiden sollten. Erregen Sie mit Schlagzeilen die Aufmerksamkeit des Lesers. Und das Wichtigste: Halten Sie sich kurz, denn die Hälfte der Leute nimmt sich nur 15 Sekunden Zeit, um  Ihren Text zu lesen. Fesseln Sie ihn in diesem Augenblick!


5. Standortsuche optimieren
Wussten Sie, dass die lokale SEO-Optimierung die Konversionsrate um ein Vielfaches erhöhen kann? Insbesondere wenn Sie viele verschiedene Produkte oder Dienstleistungen anbieten, ist eine lokale Suchfunktion von entscheidender Bedeutung. Ohne sie wäre es für die Benutzer schwierig, sich durch all die Angebote zu navigieren.


6. Übersichtliche Website
Wenn Sie eine Website planen, stellen Sie sicher, dass sie einfach zu benutzen ist. Bieten Sie oben klare Kategorien an, damit der User auf einen Blick das findet, wofür er auf die Website gekommen ist. Achten Sie darauf, dass Ihr Angebot auch auf kleinen Bildschirmen übersichtlich daherkommt. Gestalten Sie die Navigation so einfach, dass sie mit grossen Schaltflächen und viel Leerraum einfach zu bedienen ist.


7. Klare, überzeugende CTAs
Stellen Sie den Usern eine einfache Frage, wie etwa: wollten Sie schon immer mal wissen, wie man mit einem Blog so richtig gut Geld verdienen kann? Geld verdienen will jeder und das möglichst viel – deshalb wird der Blick automatisch auf einen solchen CTA gelenkt. Wenn dieser noch mit einem grossen, hellen Farbknall auf neutralem Hintergrund daherkommt, ist er nicht zu übersehen. Möchten Sie eine kostenlose SEO-Analyse gewinnen? Sie möchten keine Versandgebühren bezahlen? Zack und schon wird geklickt. Sprechen Sie dabei die Besucher persönlich an, denn so reagieren Kunden erwiesenermassen besser auf einen Handlungsaufruf.


8. Den USP hervorheben
Was bieten Sie an, was all Ihre Konkurrenten nicht haben? Was macht Ihr Unternehmen einzigartig? Ihr Alleinstellungsmerkmal kann etwas Banales sein, wie etwa der Gratisversand. Oder Sie bieten für jeden getätigten Kauf eine Spende für ein sinnvolles Projekt. Es darf auch ausgefallen sein. Lassen Sie Ihre Phantasie walten.


9. Loyalität belohnen
Jeder kennt sie, die Bonusprogramme für treue Kunden von Cafés, Fluggesellschaften, Kreditkartenanbieter und Co. Das Prinzip ist einfach: je öfter man einkauft, umso mehr gibt es zurück. Kunden schätzen das, respektive erwarten dies, wenn sie regelmässig in Ihrem Shop einkaufen. Treueprogramme sind zu recht so verbreitet, weil sie zur Kundenbindung beitragen. Denn ein wiederkehrender Kunde kostet weitaus weniger, als wenn sie einen neuen akquirieren müssen.


10. Top Service bieten
Der Kunde erwartet einen einwandfrei funktionierenden Kundenservice. Wer mit E-Commerce erfolgreich sein will, bietet am besten einen Multichannel-Service an, denn Konsumenten von heute nutzen alle Kanäle fürs Shopping, deshalb ist jeder Touchpoint wichtig. Nebst E-Mail-Tools braucht es auch einen Social Media Auftritt. Dabei sollte der Service auf allen Kanälen die gleiche Qualität aufweisen. Überlegen Sie sich auch, einen Chatbot einzurichten, denn damit können Sie einen Kundenservice rund um die Uhr anbieten. Ein guter Service hat einen grossen Einfluss auf Kaufentscheidungen - deshalb lohnt sich dieser Aufwand.

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