5 Top Gründe für Cloud Computing

Patrick Walgis on 31.03.20 10:42
Patrick Walgis

Bei jedem Digitalisierungsprojekt taucht früher oder später die Frage auf, wie und wo die Lösung gehostet werden soll. Und damit steht auch die Frage nach der «Cloud» im Raum.

Gegenüber einem traditionellen Hosting gibt es zwei wesentliche Unterschiede: Cloud-Hosting ist üblicherweise skalierbar und wird nach Aufwand, sprich, Nutzung verrechnet (pay as you go). Ausserdem wird der Service komplett vom Anbieter (Provider) gemanagt. Dies umfasst beispielsweise auch die Überwachung der Applikation, Sicherheits-Updates und die Datensicherung (Backup).

Für Cloud Computing sprechen einige Gründe.

Ich führe Ihnen die wichtigsten fünf auf:


1.    Passgenaue Kapazität

Da es schwierig ist, abzuschätzen wieviel Leistung eine Applikation braucht und wie stark diese verwendet wird, setzt man die Server-Kapazität tendenziell grosszügig ein. Man will ja die Server nicht ständig wechseln müssen. Dies zieht jedoch hohe Kosten und nicht genutzte Kapazitäten nach sich. Im schlimmsten Fall platzen die Server aus allen Nähten, weil mit dem Systemwechsel zu lange gewartet wird. Eine Cloud-Lösung hingegen wird so konfiguriert, dass sie genau passt. Reicht die Kapazität nicht mehr, schaltet man kurzfristig neue Kapazitäten zu (Prozessor, Memory, Disk etc.). Dies dauert im besten Fall wenige Minuten. Auch besteht die Möglichkeit, nicht mehr benötigte Kapazitäten kurzfristig abzuschalten und so die Kosten zu reduzieren.

2.    Hardware stets up to date

Mit einer Cloud-Lösung ist die Applikation nicht mehr an einen physischen Rechner gebunden. Hier handelt es sich um eine sogenannte «virtualisierte Umgebung». Die Cloud-Anbieter erneuern laufend ihre Server. Damit profitiert die Lösung automatisch von der verbesserten Infrastruktur. Die für Firmen unangenehme Situation, dass eine Applikation von einem alten auf einen neuen Server migriert werden muss, entsteht dadurch gar nicht mehr.

3.    Sicherer als on-premise Lösungen

Es mag dem persönlichen Gefühl widersprechen, aber üblicherweise sind Cloud-Lösungen sicherer als inhouse (on-premise) Installationen. Dies trifft insbesondere auf KMUs zu. Der Server im Abstellraum ist nur scheinbar sicher. Ist die Disk-Spiegelung noch intakt? Lief der letzte Backup wirklich durch? Und wann? Was passiert bei Feuer oder Wasser? Oder erst bei einem Einbruch? Cloud-Systeme sind viel besser überwacht. Die Server befinden sich in gekühlten Räumen, der Zugang ist überwacht, die Daten werden zentral gesichert. Diese Massnahmen wären für die meisten kleineren Unternehmen gar nicht zahlbar.

4.    Entlastung der IT Abteilung

Ich habe noch nie eine IT-Abteilung gesehen, die nicht ausgelastet wäre, egal wie gross sie ist. Oft geht dabei viel Zeit mit der Aufrechterhaltung der Infrastruktur verloren. Das Outsourcen von Applikationen (Hybrid-Cloud) kann die IT-Abteilung von diesen zeitraubenden Aufgaben befreien und Zeit frei machen für andere Tätigkeiten, die mehr Nutzen bringen.

5.    Die Cloud kommt auch ohne Sie

Die grossen Software-Hersteller, insbesondere auch Google und Microsoft setzen massiv auf Cloud-Lösungen. Typische Beispiele sind Office365, Salesforce oder Dropbox. Das sind Lösungen, die unterdessen primär von Unternehmen und nicht von Privatpersonen genutzt werden. Auch kleinere Softwarefirmen sind auf den Zug aufgesprungen. In ein paar Jahren wird es der Normalzustand sein, dass eine Applikation aus der Cloud kommt.

Übrigens, chili bietet neben Programmierung für die Cloud auch eine umfangreiche Palette von Cloudhosting-Dienstleistungen an.

 

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