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Evas Marketing-Küche: Mit dem richtigen Layout E-Mail-Marketing meistern

Geschrieben von Eva Korz | Feb 1, 2024 7:00:00 AM

Worauf du bei deinem Layout von Kampagnen-E-Mails achten solltest

Wusstest du, dass Lesende eine E-Mail im Durchschnitt nur zehn Sekunden durchscannen? Dies hat eine Studie von Litmus ergeben. Und wenn du dein eigenes Verhalten beobachtest, kannst du es vielleicht bestätigen: Ich scrolle durch E-Mails auch nur kurz durch, ob sie für mich relevant sind. Und nur wenn sie mich anspricht, lese ich aufmerksam.

Dabei relevant sind ganz klar: das Layout und die schnell erfassbaren, wichtigsten Elemente deiner E-Mail.

Es gibt viele Tools, die dich bei deinen E-Mails unterstützen. Bekannteste Lösungen auf dem Markt sind sicher Mailchimp und Brevo. Doch auch bei HubSpot gibt es eine umfangreiche E-Mail-Lösung, mit der du effizient ansprechende E-Mails erstellst, die überzeugen. Wie genau und worauf du achten solltest, werde ich dir in diesem Blog verraten.

Worauf solltest du also bei deinem Layout achten, wenn die ersten zehn Sekunden entscheidend sind?

  1. Verwende einen erprobten E-Mail-Aufbau
  2. Schaffe eine klare Hierarchie
  3. Arbeite mit Layout-Elementen
  4. Entscheide dich für ein- oder mehrspaltige Layouts

 

Der erprobte E-Mail-Aufbau

Entweder du hast selbst schon getestet oder orientierst dich an den Newslettern, die dir auch gefallen und die dich ansprechen. Hierbei wird dir auffallen, dass es einen typischen Aufbau gibt, der oft von verschiedenen Absendern verwendet wird:

Die Header- und Footer Bereiche deiner E-Mail sind meist mit Logo, Firmen-Daten, manchmal Social-Media-Kanälen und den gemäss DSG verpflichtenden Abmelde-Funktionen versehen.

Der Hauptteil besteht oft aus einer Headline, Text und Bildelementen. Dabei ist die Hierarchie der Themen entscheidend.

Es kann sich lohnen, einen personalisierten einleitenden Text zu schreiben, der deine Lesenden direkt adressiert. Wie ein Brief, der verrät, was noch kommt. Hier und bei jedem Text-Element wichtig in E-Mails: Halte dich möglichst kurz, bleibe verständlich und fokussiere dich auf die wichtigsten Themen.

Verwende Call-to-Actions, die farblich hervorgehoben direkt beim Scan zeigen, was der Lesende tun soll.

Weiter kannst du auch verschiedene Themen wie Blogbeiträge, Events oder aber Produkte anteasern und mit Links versehen, die zu deiner Website führen.

 

Die klare Hierarchie in deinen E-Mails

Setze auf visuelle Unterschiede und optische Hierarchien. Dies hilft dem Rezipienten zu erkennen, worum es in deinen E-Mails geht und was am wichtigsten ist. Du kannst beispielsweise fett-gedruckt oder kontrastreiche Überschriften verwenden, während nicht so wichtige Elemente kleiner gehalten werden. Plane auch genügend weisse Fläche – den sogenannten Whitespace – ein, um die Themen abzugrenzen und eine Hierarchie zu bilden.

Wenn du mit einer Hierarchie arbeitest, können deine Empfängerinnen und Empfänger die E-Mail einfacher scannen und lesen.

Hierzu ist die semantische Struktur entscheidend. Arbeite wie in Texten auf deiner Website oder in Dokumenten auch in E-Mails mit Hauptüberschriften wie H1 und Unterüberschriften wie H2 und H3. So führst du den Leser elegant und effizient zu den wichtigsten Punkten deiner E-Mail.

 

Die richtigen Layout-Elemente

Achte bei deinen E-Mails darauf, eine maximale horizontale Breite von 640px einzuhalten. Damit sehen deine User den Inhalt vollständig, ohne quer scrollen zu müssen.

Der Hauptteil deiner E-Mail ist zentral, weil er dem Lesenden als erstes ins Auge springt. Darin sollten die aus deiner Sicht wichtigsten Punkte enthalten sein. Achte darauf, klare Botschaften und klare Call-to-Actions zu verwenden. Am besten eignet sich dafür ein farblich hervorgehobener Button. Für zusätzliche Aufmerksamkeit sorgst du, indem du ein ansprechendes, motivierendes Bild verwendest. Als Branding-Element kannst du ausserdem im Header-Bereich dein Logo platzieren.

Für die Hierarchie und optische Führung deiner Leserinnen und Leser solltest du dir die verschiedenen Titel und Überschriften zunutze machen. Jedoch solltest du es bei der Textlänge nicht übertreiben.

 

Arbeite effizient und konsistent: mit Vorlagen

Wenn du HubSpot benutzt, kannst du ganz schnell und einfach dein E-Mail-Layout bauen und konsistent für dein E-Mail-Marketing nutzen. Es ist auch möglich, auf bewährte Vorlagen von HubSpot zurückzugreifen und für dein Unternehmen anzupassen.

Hast du gewusst dass du auch A/B-Tests mit HubSpot durchführen kannst? So kannst du testen, welches Layout oder welcher Aufbau deiner E-Mails besser ankommt.

 

Was ist der Unterschied zwischen B2B- und B2C-Marketing-E-Mails?

Bei den Marketing-E-Mails ist es entscheidend, die eigene Zielgruppe zu kennen. Daher unterscheiden sich B2B- und B2C-E-Mails auch in dieser Hinsicht: Denn die Zielgruppe ist eine andere und entsprechend unterschiedlich ist das Layout.

B2B-Kommunikation ist meist sachlicher und auf geschäftliche Bedürfnisse ausgerichtet. Hingegen legt B2C-Kommunikation viel Wert auf Emotionen und ist darauf ausgelegt, Endverbraucher zum Handeln zu bewegen.

Daher sind B2B-E-Mails in der Regel formeller und geschäftlicher Natur, kommen professioneller und informativer daher. Somit ist das Layout oftmals klarer strukturiert und hebt die wichtigsten Informationen hervor.

B2C-Marketing-E-Mails sind hingegen oft lockerer und persönlicher gestaltet mit stärkeren, visuellen Elementen und auffälligen, emotionalen Bildern. Sie zielen darauf ab, das Interesse und die Aufmerksamkeit potentieller Kunden zu wecken und sie zu einem Kauf zu motivieren.

 

In der Kürze liegt die Würze

Fassen wir die wichtigsten Punkte für dein E-Mail-Layout nochmals zusammen:

  1. Achte auf einen einfachen, überschaubaren Inhalt
  2. Schaffe Hierarchien, indem du Textgrössen, Farben, Leerraum (Whitespace) und Schriftstärken verwendest und deine Überschriften auf semantische Weise strukturierst (H1, H2, H3…)
  3. Nutze eine maximale Breite deiner E-Mails von 640px (für Desktop) und prüfe auch immer, wie deine E-Mails auf dem Smartphone aussehen.
  4. Nutze bei Unsicherheiten A/B-Testings und probiere aus, was am besten bei deiner Zielgruppe ankommt.